Gemeinsam mit der Specon AG hat die Paul Forrer AG eine modifizierte Betonpumpe als Speziallösung für den Einsatz in Höhenlagen konzipiert und umgesetzt.
Modifizierte Spritzbetonpumpen
In Höhenlagen ab 2000 Metern ändern sich die Anforderungen an eine handelsübliche Betonpumpe. Zum einen muss sie mit dem Hubschrauber an den Einsatzort geflogen werden, wobei das Gewicht eine entsprechende Rolle spielt und zum anderen reicht der Motor für den notwendigen Förderdruck in der Regel nicht aus. Aus diesen Gründen hat sich Beat Brönnimann, Geschäftsinhaber der Specon AG und Brönniman Spezial-Tiefbau AG, dazu entschieden, eine Speziallösung für diese Anforderungen zu realisieren. Gemeinsam mit Paul Forrer wurde eine optimale Lösung gefunden. Mit möglichst tiefer Drehzahl und geringem Kraftstoffverbrauch lässt sich die neue Betonpumpe auf Baustellen über 2000 Meter betreiben und verfügt über die nötigen Reserven.
Der Motor
Die Herausforderung bei diesem Projekt liegt darin, dass der Dieselmotor in der Grundversion aus Italien ohne Partikelfilter geliefert wird. In der Originalausführung ist ein Dieselmotor mit weniger als 19 kW verbaut, welcher auf Gebirgsbaustellen nicht die nötige Leistung erbringt. Daher fiel die Wahl auf den Yanmar Motor 4TNV98C, in der Ausführung Power-Pack, komplett geliefert mit Kühler, Luftfilter und Partikelfilteranlage, welche die Abgasstufe 5 erfüllt. Mit ca. 50 kW können Spritzbetonarbeiten auch noch in Höhen von über 2000 Meter problemlos ausgeführt werden.
Die Pumpen
Durch den Tausch des Dieselmotors konnten auch die originalen Hydraulikpumpen mit höherer Drehzahl nicht mehr verwendet werden. Am Motor wurde eine 80 cm3 Verstellpumpe mit Load-Sensing und Leistungsregelung angeflanscht, sowohl zum Fahren als auch für die Betonpumpe. Eine weitere Doppel-Zahnradpumpe versorgt die Umschaltung der Betonpumpe und den «Ventilblock Mischer/Wasserpumpe», eine zusätzliche Zahnradpumpe versorgt die Schnellbinder-Pumpe.
Die Ventilblöcke
Weiter haben wir einen dreifachen Proportionalblock HPV41 verbaut. Die erste Sektion selektiert zwischen den drei Zuständen, Stop, Fahren oder Pumpen. Bei einer Störung wird aus Sicherheitsgründen der komplette Ölfluss unterbrochen. Die zweite und dritte Sektion wird hydraulisch angesteuert und versorgt den Fahrantrieb mit Öl. Die Chemiepumpe wird über einen elektrischen Mengenregler variabel geregelt, und bei Störung lässt sich die Menge der Schnellbinderpumpe auch per Handrad regeln.
Die Steuerung
Auch Marco Beffa von mikronis Engineering war bei der Inbetriebnahme präsent. Er stellte sicher, dass die Schnittstelle zum Yanmar-Motor einwandfrei funktioniert und die Überwachung des Abgassystemes (SCR und DPF) korrekt mit der Maschinensteuerung kommuniziert. Nötig ist dies, um die Abgaskategorie «STUFE V» zu erreichen und somit die Vorgaben des Herstellers Yanmar einzuhalten.
Specon AG & Paul Forrer AG
«Ein wichtiger Punkt war das Einhalten der Abgasnorm «STUFE V» und deshalb haben wir uns für den Yanmar Motor entschieden, den wir ebenso wie die Hydraulikanlage von Paul Forrer bezogen haben. Die Anforderungen haben wir gemeinsam mit dem Paul Forrer Systeme-Team angesprochen, welches dann die technischen Zeichnungen für uns anfertigte, um das Gerät entsprechen mit allen Komponenten zu konstruieren.», berichtet Beat Brönnimann.
Als Unternehmen in der Region Berner Oberland mit Kompetenz, langjähriger Erfahrung und Know-how in den Bereichen Stahlbauten, Baumaschinen, Funkfernsteuerungen und Spezialmaschinenbau steht Ihnen die Specon AG mit Rat und Tat zur Seite.
Specon bietet für Baumaschinen einen umfassenden Service, getreu dem Motto «geht nicht, gibt's nicht» wird in der Werkstatt schier Unmögliches geleistet.
Aufgrund der grossen Erfahrung werden, bis hin zu kundenspezifischen Funksteuersystemen, komplexe technische Herausforderungen der Steuerungstechnik umgesetzt. Des Weiteren entwickelt, konstruiert und installiert die Specon AG automatisierte Spezialmaschinen und Lösungen die individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zugeschnitten sind.
www.specon-ag.ch
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